Niemand liest gerne Revisionsberichte. Weil sie aus lauter Floskeln und Rechtsbelehrungen bestehen. Weil jede Aussage relativiert, jede Verantwortung abgelehnt wird. Und weil man nach den relevanten Inhalten unter all dem Formellen mit der Lupe suchen muss.
Und trotzdem ist der Revisionsbericht extrem wichtig, für unsere Tätigkeit als Stiftung. Abendrot legt mit dem Jahresabschluss Rechenschaft ab. Und diese Rechnungslegung wird von externer Stelle ganz genau geprüft. Mehrere Personen studieren mehrere Tage lang ein riesiges Datenvolumen. Sie helfen uns mit ihrer Arbeit, mögliche Schwachstellen zu erkennen und auf dem neuesten Stand der rechtlichen Entwicklung zu sein.
Herausgekommen ist auch dieses Mal eine vierseitige Ansammlung von Floskeln. Der Stiftungsrat hat sie ganz genau gelesen und an der Sitzung Ende April diskutiert. Er war dabei zu Recht stolz auf die Arbeit auf der Geschäftsstelle. Der Revisionsbericht 2024 stellt der Arbeit in der Stiftung erneut ein hervorragendes Zeugnis aus – auch wenn dies explizit natürlich nirgendwo so steht.
